In Hamburg endet in der kommenden Woche der heilige Monat Ramadan für gläubige Muslime. Eine Zeit der Besinnung und des Fastens, die jedoch laut dem Hamburger Verfassungsschutz von radikalen Islamisten für Propagandazwecke missbraucht wird. Besonders bei öffentlichen Veranstaltungen wie dem Iftar, dem abendlichen Fastenbrechen, sehen die Sicherheitsbehörden ein erhöhtes Risiko.

In Hamburg hat der Senat eine kleine, aber bedeutende Änderung vorgenommen, was die Feierlichkeiten am Karfreitag betrifft. Während streng religiöse Ruhetage normalerweise mit umfassenden Einschränkungen verbunden sind, darunter das Verbot lauter Musik und öffentlicher Feiern, hat Hamburg nun seine Regeln gelockert. Für Musikclubs in der Stadt bedeutet dies konkret, dass sie in den frühen Morgenstunden des Karfreitags, zwischen 2 und 5 Uhr, ihre Türen nicht schließen müssen. Diese Entscheidung wurde von Daniel Kaiser kommentiert und als ein Schritt in die richtige Richtung begrüßt, da die Vorstellung, dass die Polizei nachts Clubs kontrolliert, um die Musik abzuschalten, als veraltet angesehen wird.

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